Am Samstag Abend haben wir - als Überraschung von unseren Freunden Holger und Lenny - Freikarten zu Liza Minelli bekommen. Geil, sie live erleben zu koennen. Sie hat für diesen Auftritt 30 Pfund abgenommen und für ihr Alter (über 60) noch geile Beine. Sie singt und tanzt noch immer wie eine 30-jährige, nur in den Pausen dazwischen merkt man ihr doch ihr Alter an. Und sie muss in jeder Pause einen kräftigen Schluck "Gatorate" (wie sie unter großem Gelächter des Publikums versichert) zu sich nehmen. Aber einfach toll, eine der letzten Legenden live auf der Bühne sehen zu können.
Danach dann noch die Geburtstagsfeier einer Arbeitskollegin. In der Stadt, die niemals schläft, setzt man eine Geburtstagsfeier schon um 22 Uhr abends an, um dann in den frühen Morgfenstunden noch in den Playboy-Club im Palms Hotel weiter zu ziehen. Wir haben aber - in Anbetracht der Tatsache, daß wir am Sonntag früh nach Los Angelos aufbrechen wollten - gg. 1:30 Uhr morgens gepaßt. Nun ja, den Playboy-Club wird es noch länger hier geben.
Dann gg. 7:00 Uhr am Sonntag früh (wir sind durch viele Fußball-Auswärtsfahrten abgehärtet was Schlafmangel angeht) Aufbruch nach Los Angelos. Vor lauter Müdigkeit hab' ich mir gleich noch bei der morgentlichen Dusche den Kopf an der Eisenstange unserer Duschkabine so angestoßen, dass ich den ganzen Tag balabala und ekelhaft zu Frank war. Aber er kennt mich ja Gott-sei-Dank.
Die Fahrt nach LA war Klasse, nur in die Stadt reinzukommen ist einAbenteuer für uns "Landpomeranzen". So viele 5-spurige Autobahnen und die Fahrweise der Amerikaner, die ja größtenteils keine einzige Fahrstunde genossen haben...
Aber auch das haben wir geschafft und uns als erste Station für Huntington Beach, der Heimat unseres "Bundes-Klinsi" entschieden. Nein, persönlich gesehen haben wir ihn nicht, aber Häuser am Strand... Wir waren nahe daran, unser Häuschen hier in LV zum Verkauf anzubieten und nochmal unzuziehen (liebe Familie, keine Angst, ist nur ein Scherz). Hier ist anscheinend der Surf-Sport erfunden worden. Geil, so viele Surfer auf einmal zu sehen. Wirklich beeindruckend.
Übernachtet haben wir in einem einfachen Motel in Sunset-Beach und haben dort eine geniale Motorradfahrerkneipe gefunden, in der wir einen tollen Abend verbracht haben. Moderate Bierpreise, Live-Musik (hauptsächlich Songs von Jimmy Hendrix usw.) und interessante Leute. In dieser Kneipe waren wir sicher nicht zum letzten Mal, zumal die Anfahrt ja nur ca. 4 Stunden ist.
Heut früh dann weiter nach Seal Beach, einem beschaulichen Örtchen mit schnuckligen Geschäften und Kneipen und natürlich auch wieder einem tollen Strand. Nach einem Frühstück im dortigen Irish Pub (keine falschen Gedanken bitte, nur Kaffee und Omlette) dann weiter über San Pedro (wo vor noch gar nicht so langer Zeit unser Container auf der Dresden Express angekommen ist), Manhatten Beach und Venice Beach nach LA, Beverly Hills, Rodeo Drive...
Hier einige Impressionen von gestern und heute:
Unser "Schutzengel" paßt vorne gut auf. Gut! Dann kann ja nichts passieren.
Und Shoppen kann man hier auch (und es gibt jeder Menge g... Surfer-Typen hier)
Ohne Worte...Ha, den geilste Typen hab ich hier gefunden...
Na, findet ihr unseres?Frau zeigt wieder Bein!Nein, nein, falsch geraten! Das ist NICHT San Francisco sondern ein Vorort von LA.Sind die zwei nicht süß?
Über diese große Brücke im Hintergrund sind wir gekommen und dahinter die Ladekräne vom Containerhafen San Pedro.Rückkehr "heim" ins festlich beleuchtete Vegas ("ja, ist denn heut schon Weihnachten?")
1 Kommentar:
Ein Super Trip, leider ist es schon 10 Jahre her dass ich in L.A. war - hat mir gut gefallen!
Volkmar
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