Wir haben letzte Woche ein paar Tage fuer einen kleinen Ausflug an die Beaches des Sunshine States genutzt. Frank hatte ein paar Tage frei, bevor er gestern seinen neuen und nun festen Job begonnen hat.
Kleine Anekdote am Rande: Wer ruft an seinem ersten Arbeitstag bei ihm an? Sein ehemaliger Vorgesetzter vom Lake Las Vegas, um ihm nun endlich dort eine feste Anstellung anzubieten. Frank hatte monatelang auf dieses Angebot gehofft bzw. darauf gewartet. Aber da war Einstellungsstopp, dann kurz vor Weihnachten das Ende seiner Beschaeftigung, da man die Rechnungen seiner Zeitsarbeitsfirma nicht mehr zahlen konnte und von heute auf morgen kein regelmaessiges Einkommen mehr fuer ihn. Er hat so hart daraum gekaempft, hier in dieser Stadt einen anderen Job zu finden (und im Moment ist das, vor allem fuer Leute mit wenig Berufserfahrung in diesem Land, echt schwer), hat die neue Arbeit gefunden und nun waeren seine Wuensche bzgl. Lake Las Vegas in Erfuellung gegangen. Nun ja, vielleicht gibt es eine Art Bestimmung und es sollte halt nicht sein!
Aber nun zu unserem Kalifornien-Ausflug:
Da wir unter der Woche und ausserhalb der Saison fahren konnten, hatten wir Strassen und Straende fast fuer uns alleine. Natur pur ohne diese nervigen Touristen ;-).
Nach einer landschaftlich wunderschoenen Fahrt durch den Cleveland National Forest, ueber die Santiago Canyon Road und den Laguna Coast Wilderness Park, war die erste Station Laguna Beach. Dort ist es wirklich wunderschoen, es gibt (zu dieser Zeit) einsame Straende und viel Leben im Wasser. Es ist einfach wunderschoen, sich die Tierwelt im Wasser anzusehen. Die kleinen Einsiedlerkrebse, die sich Schneckenhaeuser suchen, mit denen sie dann auf dem Ruecken rumlaufen, die Wasserschnecken, Muscheln, Fische... Wirklich beeindruckend. - Spricht hier nicht Sielmaennchen aeh -frauchen bzw. -weibchen, wie der Biologe sagt?? Oder sind das gar Schauspieler fuer einen neuen Disneymovie??.
Dann Weiterfahrt nach Newport Beach, wo wir uns auch eine Unterkunft gesucht haben. Gluecklicherweise sind die Motels auch ausserhalb der Saison recht guenstig, so dass man zu zweit fuer 70 $ schon ein Zimmer, das sauber und ok ist, incl. kleinem Fruehstueck bekommt.
Am spaeten Nachmittag runter zum Balboa Island (hier wohnt also Rocky...), die schoenen Haeuser (wie viele Familien wohnen wohl in so einer Villa?) ansehen, ein weiterer langer Strandspaziergang, ein oder zwei Happy-Hour-Margaritas. Das Leben ist schoen... (gut dass ich immer ein paar Taschentuecher dabei habe)
Am naechsten Tag, dann immer die Strasse Nr. 1 an der Kueste entlang, ueber Huntington, Sunset und Long Beach nach San Pedro, wo unser Container vor einem knappen Jahr angekommen ist. Auch hier kann man toll wohnen. Fast wie in San Francisco. Ein Haeusschen in der Lage, die uns gefallen wuerde, bekommt man schon fuer knappe 10 Mio.$. Wir fangen schon mal an zu sparen. Vielleicht klappt's ja bis zur Rente. Spendenkonto...
Dann die Steilkueste (erinnert etwas an Suedfrankreich) entlang nach Palos Verdes, von Frank's Lieblings-Fatburger (wesentlich besser als McDo und BuKi, da alles frisch zubereitet wird) ist. Gleich gegenueber ein netter Bristol Farm Market, wo man sehr gut Wein, Kaese, Obst und frische kalifornische Produkte kaufen kann. Und leckeres Sushi gibt's da auch. Noch Fragen?
Weiterfahrt nach Malibu (ueber Redondo Beach, Hermosa Beach und kleiner Stop bei Venice Beach, damit ich mal weiss was es mit meiner Lieblings-Fitnessklamottenmarke so auf sich hat), wo wir uns auf die Suche nach Detektiv Rockford gemacht haben (schauen uns momentan die ganzen Folgen von ihm auf DVD an). Leider war er mal wieder nicht da und seinen Trailer hatte man anscheinend gerade mal wieder abgeschleppt.
Dann Heinfahrt ueber Oxnard / Ventura, wo es unendlich viele Obstplantagen gibt. Hier gibt es die frischesten Erdbeeren, Orangen, Aprikosen, Aepfel, Trauben und auch Honig vom Imker... und im wesentlichen organisch also ohne Hormone (ha ha ha ) Unser Auto fuellt sich. Jetzt bewaehrt es sich, dass wir grosse Autos gekauft haben.
Dann weiter durch die Berge ueber Santa Clarita und Palmdale nach Victorville, wo wir unsere Kurzurlaube immer gerne bei Johnny Rebbs abschliessen. Das ist eine Art Holzhuette, in der alle Fenster schief sind. Die Erdnussschalen wirft man auf den Boden und man isst Rippchen bzw. alle Arten von Barbeque, kurz Fleisch, Fleisch, Fleisch. Aber es gibt ja Doggie-Bags und so bleibt noch etwas Urlaubsfeeling fuer den naechsten Abend!
Bis bald und man sieht sich im Februar / Maerz. Bin von 25.02. - 13.03. in Muenchen und beim Stadtderby dabei :-)))!!! Geil!!!
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen